Leitartikel: Netzwerken - der Schlüssel zum Erfolg im Sportmanagement

Aller Anfang ist schwer

Als wir vor rund 9 Jahren KIM SportsManagement gegründet haben, gab es Kontakte zu Vereinen, bei denen wir selbst - damals noch Studenten - aktiv waren. Wie man sich vorstellen kann, ist die Reichweite durchaus überschaubar gewesen. Dies änderte sich in den ersten Jahren auch nicht besonders zügig, denn wie so oft gilt auch beim Aufbau eines funktionierenden Netzwerkes: aller Anfang ist schwer. Seit nunmehr neuneinhalb Jahren wissen wir allerdings: der kontinuierliche und durchaus aufwendige Weg zu einer guten Vernetzung innerhalb seiner eigenen Branche ist nicht nur wertvoll, sondern sogar absolut essentiell. Wie dies gelungen ist und wie dies auch Euch gelingen kann, die vielleicht noch mitten im Sportmanagement-Studium stecken, möchte ich in diesem ersten Blogbeitrag der KIM Alumni aufgreifen.

 

Zusammenkommen ist ein Gewinn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein Erfolg

Wie Henry Ford schon zu Beginn des letzten Jahrhunderts feststellte, ist Networking weit mehr als "Zusammenkommen". Wichtige Kontakte wollen gepflegt, wichtige Netzwerke strukturiert werden. Mit der Zeit lernt man in der Berufswelt hunderte spannende Menschen kennen. Doch wie so oft im Leben, gilt auch hier das Pareto-Prinzip: 20% der Personen, die wir in unserem Netzwerk haben, sollten rund 80% der Zeit beanspruchen. Nun stellt sich die Frage, wieso? Könnten nicht alle Personen, die man kennen lernt, für die berufliche Entwicklung der eigenen Firma oder eigenen Persönlichkeit wichtig werden? Natürlich ja, aber es ist die Kunst des Netzwerkens, zu erkennen, wer für die eigene Zukunft von größerer Relevanz ist. Beispielsweise Personen, die selbst ein großes Netzwerk pflegen: die Dekane unserer Hochschulen, an denen wir Lehren; die Leiter der Businessnetzwerke der DVAG München; die Gründer des Eagles Charity Golf Clubs. Diese Menschen kennen Menschen, und faszinierenderweise tatsächlich auch immer genau die Personen, die einem im konkreten Fall direkt weiterhelfen können. Durch die persönliche Verbindung zu den Personen, wo diese Fäden zusammenlaufen, hat man sofort einen persönlichen, sympathischen und vertrauenswürdigen Einstieg in einem persönlichen Gespräch.

 

Menschen, die meine Werte und Philosophie teilen, sind potentiell sehr wichtige Netzwerkpartner

Für mich persönlich ist ein Faktor im Zusammenarbeiten besonders relevant. Wir nehmen uns - auch legitimiert durch unsere Firmenphilosophie - den Luxus heraus, mit Personen zu kooperieren, die unsere Philosophie teilen, ähnliche Werte als Grundlage des eigenen Handelns vertreten wie wir, also kurz: die unsere Sprache sprechen. Mit ein wenig Übung fühlt man dies relativ schnell in ersten Gesprächen. Basis dafür ist aber zwingend ein sehr authentisches Auftreten, welches nicht überlagert wird durch eine Rolle, die man versucht, zu spielen, um sich im direkten Kontakt vermeidlich "besser zu verkaufen". Ist man selbst offen und zeigt sich möglichst ungekünstelt, so tritt der Gegenüber meiner Erfahrung nach selbst authentisch auf und zeigt sein wahres Gesicht. Dann zu erkennen, wer zu einem passt, ist kein großes Kunstwerk mehr. Und der schöne Nebeneffekt daran: man versteht sich nicht nur besser und arbeitet deutlich effektiver zusammen, es macht auch definitiv mehr Spass!

 

Xing, facebook, Linkedin und der Umgang mit den Sozialen Medien

Xing und co. sind fraglos ein Segen für einen Networker, wie es meine Marketingleiterin Verena Müller und ich sind. Kontakte lassen sich besser organisieren, die Kommunikation wird erleichtert, man hat viele Daten der Personen im eigenen Netzwerk auf einem Blick übersichtlich aufbereitet, und wenn der Gegenüber in den sozialen Medien relativ aktiv ist, erfährt man auch viel über persönliche Interessen und Gepflogenheiten, die man nutzen kann, um die Person besser einzuschätzen, und sogar,  eine bedürfnisorientierte Ansprache im Umgang mit dem Menschen zu wählen. Allerdings vertreten wir die Meinung, dass dies nicht den regelmäßigen persönlichen Kontakt - zumindest per Telefon - ersetzt. 

  

 

Ihr wollt wissen, wie Ihr die richtigen Leute kennenlernt? Dann seid gespannt auf Teil 2 des Blogs, diesen findet Ihr am Mittwoch, 22.11.2017 auf unserer Blogseite. 

 

 

Der Autor: Manuel Madunic, Geschäftsführer von KIM SportsManagement, Fachmann für emotionales Markenmanagement und Brandmarketing mit Schwerpunkt auf den Sport. Als Lehrbeauftragter und Personal Coach bildet er Studenten, Young Professionals und Manager aus der Sport- und Eventbranche sowie der Privatwirtschaft aus und fort. Er hält Vorträge bei Unternehmen, Vereinen und Bildungsinstitutionen und ist einer der bekanntesten Netzwerker in seiner Branche. Als Gründer der KIM Alumni leitet er das größte Netzwerk für Studenten und Young Professionals im Sportmanagement. Seine Firma sitzt in seiner Heimatstadt München. Informationen zu ihm, seiner Firma und der KIM Alumni findet man auf der Homepage von Manuel Madunic, die über die Adresse www.manuel-madunic.com erreichbar ist. Der Blog der KIM Alumni ist über die Seite www.kim-sportsmanagement.de/KIMAlumniBlog erreichbar.

 

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